Das Prinzip der Osteopathie

Die Osteopathie ist eine eigenständige medizinische Fachrichtung, die schwerpunktmäßig das Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen der Muskeln und Gelenke zur Aufgabe hat.
Mittlerweile unterstützen Krankenkassen und Zusatzversicherungen osteopathische Behandlungen.
Zu den osteopathisch behandelbaren Läsionen zählen die der Knochen, der Muskeln, der Bandstrukturen, Faszien, innere Organe und Mischformen. Die Wirksamkeit der Osteopathie konnte durch zahlreiche Untersuchungen nachgewiesen werden. Osteopathie zielt auf die Beweglichkeit des gesamten Körpers und das Zusammenspiel der einzelnen Gewebe, Organsysteme und Körperteile.
Beipielsweise kann ein funktionsgestörter Darm Blockaden im Kreuz-Darmbeingelenk hervorrufen. Daraus können Blockaden in der unteren Lendenwirbelsäule oder über abwärts verlaufende Muskelketten Schmerzen in den Knien oder Füßen entstehen. Umgekehrt können Umknicktraumen des Fußes aufsteigend schmerzhafte Blockaden im Kreuzdarmbeingelenk bewirken.
Deshalb wird der Mensch in der osteopathischen Behandlung stets in seiner Gesamtheit betrachtet.
Zur osteopathischen Behandlung gehört u.a.:
- die Faszientherapie inklusive Chiropraktik
- Physiotherapie
- Cranio-Sacrale Therapie
- Behandlung der inneren Organe
Erklärtes Ziel der Osteopathie ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte - und möglichst Schmerzfreiheit.
In der Anamnese wird daher großer Wert auf die vorhergehenden schulmedizinischen Untersuchungen und deren Diagnostik gelegt.
Aus diesem Grund muss der Patient vor der osteopathischen Behandlung bei einem Arzt gewesen sein.
"Nur Gesundung ist noch schöner als Gesundheit."
GERHARD KOCHER